Ein Forum der Moderne
Raum für Kunst wurde in Neu-Isenburg mit der Stadtgalerie geschaffen. Die wechselnden Ausstellungen zeigen Arbeiten überregional bekannter Künstlerinnen und Künstler. Der Schwerpunkt liegt auf der aktuellen bildenden Kunst. Die Stadtgalerie befindet sich im 1. und 2. Stock des Alten Stadthauses über dem Bürgeramt. Das offen gestaltete Gebäude vermittelt die Funktion bereits in der Architektur. Die Kunst öffnet sich den Interessierten, Schwellenangst bleibt außen vor. Es gilt, Neues zu entdecken und sich überraschen zu lassen. Ungewöhnliche Aspekte, irritierende Perspektiven, farbiger Rausch und minimalistische Beschränkung – ein Ort der Reise, des Ankommens, der Ruhe und Aufregung, mitten im Stadtgeschehen, zugänglich für alle.
Stadtgalerie Neu-Isenburg
1. Stock über dem Bürgeramt
Schulgasse 1
63263 Neu-Isenburg
Tel.: 06102 747415
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: 7 Uhr bis 18 Uhr
Freitag: 7 Uhr bis 13 Uhr, Samstag: 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr
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Zweites ObergeschossZIP-Datei182,27 kB, (JPG.ZIP, 178 KB)
Aus der Natur - Vom Wesen der Dinge
Myeong-Ja Zimmerer und Eberhard Lacher
Verlängert bis 3.5.25
Öffentliche Führungen
12.3. | 15 Uhr |
26.3. | 15 Uhr |
09.4. | 15 Uhr |
30.4. | 15 Uhr |
Dauer ca. 30-40 Min. Keine Anmeldung oder Mindestteilnehmerzahl erforderlich. Eintritt frei.
Weitere Führungen für Gruppen ab 5 Personen auf Anfrage, an marco.thomsstadt-neu-isenburgde oder Tel.: 06102 747 411.
Myeong-Ja Zimmerer, geboren 1954 in Südkorea, lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Usingen.
Studium der Malerei und freien Graphik in Mainz, Fachbereich Bildende Kunst. Jährliche Teilnahme an Seminaren für koreanische Tuschemalerei und Kaligraphie in Korea.
Ein Hauptgebiet ihres Schaffens bildet die traditionelle Malerei ihrer Heimat: Tusche auf Reispapier. Mit wenigen konzentrierten und entschiedenen Strichen humorvoller Art, manchmal kaligraphisch, manchmal malerisch, gelingt es ihr, den Charakter der Dinge auszudrücken. Voraussetzung ist immer eine meditative Grundhaltung, bei der Kunst, Inhalt und Technik im Einklang stehen. In Ergänzung zeigt sie Arbeiten mit einer neuen Technik, wobei koreanisches Reispapier mit Cyanoemulsion bearbeitet und auf Leinwand oder Holz collagiert wird. Für sie sind es innere Bilder und Visionen von Weite und Freiheit, die dem Betrachter Raum für eigene Sichtweisen lassen.
Auch die Arbeiten von Diplom-Designer Eberhard Lacher, geboren 1949, berühren die Sinne. Das im eigenen Rhythmus der Natur gewachsene Holz wird zu dreidimensionalen, organischen bzw. geometrischen Formen verarbeitet. Die Skulpturen wirken vertraut und fremdartig zu gleich. Nach einer Ausbildung zum Modelltischler in einer Frankfurter Maschinenfabrik, folgte ein Studium an der Hochschule für Gestaltung Offenbach in der Fachrichtung Industrie Design. Bis 1989 war er in wechselnden Konstellationen selbständig als Designer, Künstler, Handwerker und Ausbilder im Raum Offenbach tätig. Von 1990 – 2020 unterhielt Lacher einen eigenen Handwerksbetrieb in Rumpenheim. Seit 2019 lebt Eberhard Lacher in Grebenhain (Vogelsberg) und ist weiterhin selbstständig als Designer und Künstler tätig.
Zimmerer und Lacher erzielen unterschiedliche Ergebnisse im Umgang mit der Natur, die jedoch in der Gegenüberstellung eine besondere Symbiose eingehen.
Vernissage: 24.10.2024, 19 Uhr
Einführung: Marco Thoms.
Die Ausstellung ist vom 24.10.24-3.5.25 zu sehen.