Ein Forum der Moderne
Raum für Kunst wurde in Neu-Isenburg mit der Stadtgalerie geschaffen. Die wechselnden Ausstellungen zeigen Arbeiten überregional bekannter Künstlerinnen und Künstler. Der Schwerpunkt liegt auf der aktuellen bildenden Kunst. Die Stadtgalerie befindet sich im 1. und 2. Stock des Alten Stadthauses über dem Bürgeramt. Das offen gestaltete Gebäude vermittelt die Funktion bereits in der Architektur. Die Kunst öffnet sich den Interessierten, Schwellenangst bleibt außen vor. Es gilt, Neues zu entdecken und sich überraschen zu lassen. Ungewöhnliche Aspekte, irritierende Perspektiven, farbiger Rausch und minimalistische Beschränkung – ein Ort der Reise, des Ankommens, der Ruhe und Aufregung, mitten im Stadtgeschehen, zugänglich für alle.
Stadtgalerie Neu-Isenburg
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Zweites ObergeschossZIP-Datei182,27 kB, (JPG.ZIP, 178 KB)
Walter Zimbrich –Arbeiten aus sechs Jahrzehnten
Walter Zimbrich, gebürtiger Isenburger, hat sich für die Kunstszene dieser Stadt in einem besonderen Maße eingesetzt. Er war Mitbegründer der Gruppe „Patio“ und Mitorganisatior der legendären Galerie Patio in der Waldstraße. Gelernt hat Zimbrich sein Metier bei Werner Seippel, der nach Kriegsende in Neu-Isenburg eine Malschule unterhielt, später dann im Atelier des Malers Walter Kroe.
Trotz seiner zeitintensiven Tätigkeit als Lehrer und später als Schulleiter, war die Kunst für Walter Zimbrich immer mehr als beschauliche Beschäftigung. Sie war Lebensinhalt, Ausdruck von kritischer Auseinandersetzung, Ergebnis von Denkprozessen.
Zimbrichs künstlerische Mittel waren Holzschnitt, Holzrelief und Malerei, die er häufig zu Collagen verband. Seine Arbeiten fordern auch heute noch eine intensive Auseinandersetzung ein.
Anlässlich seines 70. Geburtstages würdigte ihn die Stadt Neu-Isenburg 2003 mit einer großen Einzelausstellung in der Stadtgalerie. Nun, 20 Jahre später, erinnert die Stadt zum 90. Geburtstag an Walter Zimbrich mit einer Retrospektive.
Die Ausstellung ist vom 06.10.23-24.02.24 zu sehen.
Ausstellungseröffnung: Thomas Neumaier - Kleine Stadteingriffe
Thomas Neumaier wuchs in Neu-Isenburg auf. Nach verschiedenen Studien entschied er sich, als Arbeiter in die Fabrik zu gehen. Beeinflusst und geprägt von 20 Jahren Arbeit in den Werkhallen, schuf er zunächst politische Plakate und Collagen, bevor er sich der Objektkunst zuwandte. Heute erstellt er Objekte, Rauminstallationen und künstlerische Eingriffe in das öffentliche städtische Leben. Neumaiers Arbeiten waren und sind auf zahlreichen Einzelausstellungen und internationalen Ausstellungsbeteiligungen zu sehen. Div. Kulturpreise. Neumaier lebt und arbeitet in Ingolstadt.