Stadt Neu Isenburg

325 Jahre Neu-Isenburg | Vorträge & Lesungen

Wie Neu-Isenburg geworden ist, wie es heute ist

Vortragsreihe in Kooperation mit dem GHK

„Wie Neu-Isenburg geworden ist, wie es heute ist“ lautet die 6teilige Vortragsreihe die 2024 einen Teil des GHK-Rahmenprogramms zum 325jährigen Stadtjübiläum bildet. Die Vortragsreihe widmet sich übergreifend der Entwicklung der Stadt vom welschen Dorf zum bürgernahen Dienstleistungs-, Kultur- und Wirtschaftszentrum.

Nur wenige Bauten aus der Gründungszeit sind im Neu-Isenburger Stadtbild erhalten. Auch eine ausgeprägte Kultur der Hausinschriften wie etwa in Nordhessen oder noch aktuelle Spuren hugenottischer Gewerbetraditionen wie in Berlin sucht man vergebens. Einzig das Erste Schulhaus in der Pfarrgasse 29 ist erhalten geblieben. Darüber hinaus ist Neu-Isenburg im Besitz über drei bedeutende Objekte aus seiner Gründerzeit, die es wert sind, immer wieder in das öffentliche Gedächtnis gerufen zu werden. 

Es handelt sich zum einen um die gräflichen Privilegien und zum anderen um das Konsistorienbuch (Le Livre du Consistoire 1706-1754) sowie das Gerichtsbuch der Gemeinde Isenburg (Protokolle der Jahre 1727-1733). Dr. Gudrun Petasch hat sich große Verdienste um die Textrekonstruktion und Übersetzung dieser wichtigen Quellen erworben. 

Im ersten Vortrag der Reihe beschäftigt sich Petasch mit den 14 Neu-Isenburger Privilegien und stellt diese als juristisches Fundament des „welschen Dorfes“ vor. Wie kam es zur Gründung Neu-Isenburgs, welche Sonderberechtigungen erhielt der neue Ort und zu welchen politischen, sozialen und ökonomischen Entwicklungen führte dies? Haben sich die Hoffnungen von Immigranten und Landesherrn erfüllt? Und was bedeutete dies für die deutsche Bevölkerung? 

Während des Vortrags liegt das Original der Privilegien im Stadtmuseum zur Ansicht aus. 

Der Eintritt ist frei, wir freuen uns auf eine Spende in die GHK-Spendenbox.

 

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